Bei trockenem Winterwetter und schneebedeckter Landschaft ... schön zu erleben und nicht auf ?schnelles? Laufen ausgerichtet. So habe ich meinen Fotoapparat mitgenommen und mich im Bereich für eine Zielzeit bis 60-Minuten eingereiht Für die 10 km habe ich dann 53 Minuten benötigt, die ersten 4 km waren gemütliches Einheitstempo auf 2 Laufspuren. Die Spur dazwischen konnte man auf eigenes Risiko als Überholspur benutzen, was ich ab KM 4 dann auch verstärkt tat.

Die Elite ließ sich von den Bodenverhältnissen nicht abschrecken und legte wahnsinnig flotte Zeiten hin ? bei den Männern knapp über 30 Minuten, bei den Frauen um 37 Minuten.

Georg Wüschner

Fabian Cipura und Gerog Wüschner waren in Frankfurt. Fabian lief seinen ersten Maratho in einer herausragenden Zeit. Ein großes Kompliment an ihn für diese Leistung! Hier ist sein Bericht:

Bei wunderschönem Herbstwetter und optimalen Bedingungen für einen Lauf fiel am 31.10. um 10 Uhr der Startschuss zum Frankfurt-Marathon. Nach kurzer, achtwöchiger Vorbereitung begab ich mich voller Begeisterung auf die 42,195 Kilometer lange Strecke. Auch das Gedränge am Start konnte die Freude nicht mindern. Die ersten Kilometer liefen gut und so machte ich mich auf die Suche nach dem 2:59 Zugläufer, der ein wenig vor mir gestartet war. Bis Kilometer 5 hatte ich keine Ahnung wie ich zeitlich lag, aber glücklicherweise hatte ich das richtige Tempo angeschlagen.

So lief ich im gleichen Schritt weiter und erreichte den Zugläufer bei Kilometer 8 bei einer Durchgangszeit von genau 34 Minuten. Bei Kilometer 7,8 und 12 gab es jeweils Unterstützung von meinem Vater und meiner Freundin. Das gab zusätzliche Kraft, so dass ich frohen Mutes dem Zugläufer aus der Innenstadt Richtung Sachsenhausen folgte. Entlang der Strecke gab es immer wieder Musikgruppen, insbesondere Trommler, die für den nötigen Rhythmus gesorgt haben. Beschwingt lief ich weiter und weiter.

Mit der Zeit merkte ich, dass das Tempo des Zugläufers doch sehr stramm war. Bis Kilometer 25 konnte ich ihm zwar noch folgen, dafür war das Leiden ab da an noch größer. In Höchst verlor ich den Anschluss und musste zusehen, wie mich hunderte überholten. Doch das war gar nicht schlimm, denn auf der sonnigen Mainzer Landstraße überkamen mich richtige Glücksgefühle. Es war einfach wunderschön, und die Anstrengung war nur noch Nebensache. Kinder streckten einem die Hände zum Abklatschen entgegen, an den Verpflegungsstellen wurde ich freundlich empfangen und ich konnte den Lauf genießen. Bei Kilometer 35 überhohlte mich mein Onkel, der nach einem kurzen Gespräch sich aufmachte um 3:09 zu laufen.

Für mich kamen nun die härtesten fünf Kilometer, doch ich kämpfte mich Schritt für Schritt vorran. Nun zog auch noch der 3:14 Zugläufer davon. Bei Kilometer 41 war er noch 200 Meter vor mir. Dank der Anfeuerungsrufe der Zuschauer fasste ich den Entschluss nochmal alles zu geben. Und so holte ich den Zugläufer nicht nur ein, sondern ich hängte ihn auch noch ab. Kurz vor der Ziellinie überholte ich noch einen Konkurrenten um die hessischen Meisterschaften, so dass ich am Ende mit 3:14 Platz acht der Männerhauptklasse belegte. Insgesamt bedeutete das den 1220 Platz.

Für mich steht nach diesem großartigen Lauf fest, dass ich noch mal Marathon laufen will! Ich kann es jedem Empfehlen, es auch mal zu versuchen.

Fabian Cipura

Und wir wünschen ihm noch viele schöne Lauferlebnisse!

Die Resultate unserer beiden Anspacher:

Der Röntgenlauf sollte als letzer Höhepunkt den Abschluss meines Laufjahres bilden. Und es war ein wirklicher Höhepunkt. Achteinhalb Stunden laufen mit klatschnassen Füßen war eine völlig neue Erfahrung, ebenso 4 Stunden Dauerregen und knöcheltiefer Schlamm auf der Strecke.

Leider besitze ich derzeit nur ein paar Schuhe, mit denen ich Distanzen jenseits der 50 Kilometer bewältigen kann, ohne dass Blasen an den Füßen auftreten. Das klingt nicht so schlimm, aber diese Schuhe haben kein Profil. Und ihr könnt mir glauben: Schlammige steile Waldpfade sind dann eine echte Herausforderung. Aber egal, jetzt eine Woche später ist alles wieder gut, und nächstes Jahr werde ich mich wieder röntgen lassen.

Bedanken möchte ich mich bei Markus und Inga von der TG Camberg. Sie haben sich um alles gekümmert: Das Hotel war gebucht, die Mitreise organisiert, und ich brauchte mich nur zu ihnen ins Auto zu setzen - betreutes Laufen sozusagen ;-).

Der ausführliche Laufbericht ist unter diesem Link zu finden.

Tilo Kramer

Das haben sie nun davon, werden sich viele sagen. Thomas und Tilo mussten ins Kreislaufzentrum. Tilo war zwar schon  mehrfach dort, allerdings schienen seine Aufenthalte keine heilsame Wirkung auf seine Laufsucht bewirkt zu haben, sondern das Gegenteil war der Fall. Im letzten Jahr waren sogar Tilos Frau und Gottfried mit zur Therapie gekommen, aber auch bei denen zeigte sich kein Effekt. Und nun war auch noch Thomas mit von der Partie. Ob es diesmal hilft?

Der Weg zum (Herz- und) Kreislaufzentrum in Rotenburg an der Fulda ist sehr gut ausgeschildert. Es gibt quasi kein Entrinnen. Der Name auf dem Schild ist dabei gleichzeitig Programm: Hier wird mit viel Herz für die Kreisläufer gesorgt.

Warum sind die beiden dahin gefahren?

Das kann man hier nachlesen: Auf der Homepage des Kreislaufzentrums werden von Cheftherapeut Harald Heyde die Grunldagen der Behandlung der Laufsucht erläutert.

In den sechs Stunden, in denen das "Behandlungsfenster" geöffnet war, schaffte Thomas 58,25 Kilometer Therapie, Tilo hielt sich etwas zurück und kam nur auf 54,324 Kilometer. Gunter Rothe aus Fröttstädt, selbst ein erfahrener Therapeut in Sachen Laufsucht, machte nach der Behandlung von Thomas und Tilo dieses Foto:

Es hat auch in diesem Jahr wieder geklappt - wir haben den Fresskorb für den Verein mit den meisten Teinehmern beim Laurentiuslauf gewonnen - nun schon zum 21. Mal in Folge, also seit dem ersten Lauf. Aber 25 Teilnehmer waren ziemlich wenig. Vielleicht laufen im nächsten Jahr einige von uns mit, die in diesem Jahr "nur" zum Anfeuern gekommen waren, was aber auch sehr schön war, denn mit Fans an der Strecke läuft es sich am besten.

Diejenigen, die gelaufen sind, hatten viel Spaß und habe nsich auch gut platziert. Ein Sieg durch Sabina Bodirsky, zwei zweite Plätze durch Ann-Katrin Löw und Anja Benderoth sowie 5 dritte Plätze waren ein schöner Erfolg für die SGA zum Abschluss des Taunus-Cups.

Gottfried und ich nahmen an einem wunderbaren Landschaftslauf teil. Am 28. August umrundeten wir den Edersee. Das waren ungefähr 53 Kilometer. Die Nettozeit betrug reichlich 6 Stunden, brutto waren es mehr als 7 Stunden, denn wir konnten uns viel Zeit nehmen, da bei diesem Lauf keine Wertung erfolgte und es nur auf den Spaß ankam. Schön war`s. Da außer uns nur noch ein weiterer Läufer teilnahm, haben wir sozusagen Platz 2 und 3 belegt ;-).

Tilo Kramer

Hier geht´s zum ausführlichen Laufbericht mit vielen Bildern.

Am  7. August 2010 wurde bei herrlichem Wetter der 4. Integrationslauf in  Spiesen-Elversberg (Saarland) ausgetragen. Veranstaltet wird dieser Lauf vom Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe (WZB) und vom Verein  Grojo`s LTF Elversberg e.V.

Die Strecke war wegen einiger Steigungen eher  anspruchsvoll.  Da der überwiegende Teil der Stecke in der Sonne lag, machten auch die hohen Temperaturen den Läufern zu schaffen.  

Georg Wüschner unterbrach für 45:28  Minuten sein verlängertes Wochenende und beendete über die 10-km-Strecke den Lauf als 12ter der Altersklasse und 54ter der Gesamtwertung.

Hier gibt es den Bericht auf laufticker.de.

Hier ein Bericht über den Lauf in der Regionalpresse.

Ergebnisliste

Gerd Schiefer war der einzige Anspacher Läufer beim Stierstädter Kerbelauf, einem toll organisierten Volkslauf mit 5 km, 10 km und Halbmarathon im Angebot. Bei großer Hitze schaffte er die 10 km in beachtlichen 51:28 min und belegte damit Platz 4 in der AK 60.

Hier gibt es den Bericht zum Lauf.

Die Genussläufer haben wieder zugeschlagen. Auch 2010 traten sie mit der Siegprämie von 50 Litern Apfelwein im Gepäck die Heimreise an. Allerdings war in diesem Jahr nicht das Outfit Grund für den Gewinn des Weines, sondern - mancher wird es kaum glauben - die sportliche Leistung.

Unsere Kinder sind inzwischen dem Bambinilauf-Alter entwachsen und absolvierten in diesem Jahr alle die 5-Kilometer-Strecke. Dadurch hatten wir nicht weniger als 7 "C-Schüler" am Start. Da hatte mancher Erwachsene Probleme zu folgen.

Den Vogel schossen aber in diesem Jahr unsere starken Frauen ab. Nachdem sie im letzten Jahr schon den zweiten Platz belegt hatten, gewannen sie nun die Mannschaftswertung "Frauen Power". Hierfür werden die zwei besten 5- und die zwei besten 10-Kilometer-Läuferinnen aus jedem Team gewertet, und wir hatten am Ende die Nase vorn und gewannen hierfür die schon erwähnten 50 Liter.

Drei Dritte Plätze durch Katja, Angelika und Martin waren de Ausbeute an Podiumsplätzen. Wie schön die Teilnahme sein muss, zeigte sich bei Uli, der an seinem Geburtstag mit seiner Familie mitlief. Nochmal herzlichen Glückwunsch von uns allen, lieber Uli!

Es war ein toller Tag und hat allen wieder viel Spaß gemacht. Wer möchte, kann im nächsten Jahr gern zu uns stoßen. Da gehen wir wieder an den Start.

Tilo Kramer

Hier die Ergebnisse:

10 Kilometer

5 Kilometer

Bilder dürfen natürlich nicht fehlen:

Die Anspacher Läufer waren wieder zahlreich in Obernhain dabei und erreichten in den jeweiligen Alterklassen:

6 Siege

5 zweite Plätze und

6 dritte Plätze

Das ist grandios, und viele weitere gute Leistungen sind in der Übersicht zu finden.

Schülerlauf über 1600 Meter

Hauptlauf über 10000 Meter

Die SG Anspach war beim diesjährigen Weiltalweg-Marathon wieder stark vertreten. Fünf Läufer liefen die volle Distanz von 42 Kilometern. Schnellster war hier Georg Wüschner, der sich eine Zeit von 3:40 Stunden vorgenommen hatte und mit 3:37 eine Punktlandung hinlegte. Hier sind alle Details:

Anette Böhmer und Ingo Holers nahmen die 23 Kilometer in Angriff:

Aber auch in verschiedenen Staffeln waren Läufer unseres Vereins vertreten. René Köhler liefen mit seiner Staffel ziemlich schnell - sie brauchte für die Marathondistanz 3:18 Stunden. Henning Schenckenberg und seine Truppe vom Usinger Anzeiger benötigten 3:26 und Rolf-Peter Ruoff kam mit den "Anraklaros" nur eine Minute danach ins Ziel. Die "himmlischen Schwestern" mit Mirja Staehr waren nach 3:48 fertig, und unsere reine Triathlonstaffel unter dem Namen "die Unberechenbaren" schaffte ihren Trainingslauf wie schon berichtet in 4:23 Stunden.

Der Weiltalmarathon war wie immer perfekt organisiert, und es war eine Freude, hier zulaufen.

Ein paar Bildchen haben wir auch noch:

"War der Lauf nicht dein Freund, war er dein Lehrer." 

"Das Tempo tötet, nicht die Strecke." 

So lauten zwei bekannte Läuferweisheiten, die auch am 27. März in Fröttstädt in Thüringen Gültigkeit hatten. Ich war angereist zu versuchen, im Rahmen eines 12h-Laufes zwei Marathons am Stück zu laufen. Diese Idee war das Resultat einer maßlosen Selbstüberschätzung, denn in den letzten Wochen hatte ich kaum trainiert, schon gar keine langen Läufe. Aber: Wo Schatten ist, ist auch Licht: Ich ging zumindest gut ausgeruht an den Start, was für einen erfolgreichen Lauf auch wichtig sein kann.

Von Beginn an wurde in Fröttstädt alles geboten, worauf es mir bei einem Lauf ankommt: Eine schöne Strecke, nette Läufer, tolle Betreuung und natürlich eine erstklassige Verpflegung. Selbst Thüringer Rostbratwürste, Kaffee und Kuchen waren während des Laufes im Angebot, so dass wir Läufer gut bei Kräften blieben.

Das mit den zwei Marathons hat überraschenderweise auch geklappt. Getreu dem oben genannten Motto wählte ich ein sehr moderates Tempo, so dass ich den ersten Marathon  nach 5:30 Stunden absolviert hatte, nach 11:56 Stunden war ich bei Kilometer 84,390 angelangt (2x Marathondistanz) und beendete das Rennen 4 Minuten vor Schluss ?vorzeitig?. Ich kann sagen: Der Lauf in Fröttstädt war mein Freund.

Tilo Kramer

Hier geht`s zum ?offiziellen? Laufbericht.

Und hier wie immer originell: Der Bericht von Powerschneggi.