Finale in Usingen - Letzter Lauf des Druckerei Esser Taunus-Cups am 13.9.2015

Für Gerd Schiefer war alles klar. Er hatte seine Altersklasse beim diesjährigen Taunus-Cup bereits vor dem letzten Lauf gewonnen - es fand sich kein Konkurrent, der genügend Läufe mitlief, um überhaupt in die Wertung zu kommen. Aber was soll er machen? Auch nicht laufen, so wie die anderen? Das kommt nicht in Frage. Gerd legte beim letzten Lauf in diesem Jahr seinen besten Lauf hin und belegte zum Abschluss der Saison noch einmal Platz 3 seiner Altersklasse - gekrönt vom Sieg in der Gesamtwertung - herzlichen Glückwunsch!

 

Aber vor den 10-km-Läufern waren die Schüler im Ziel, und hier konnten die SGA-Athleten zwei 1., drei 2. und drei 3. Plätze für sich verbuchen - ein großes Kompliment an unsere Jüngsten für diese tollen Leistungen.

 

Ergebisse Schülerlauf 2000 m

RangNameVereinAKPlatz AKZeit
4RechingerKaiM13207:32
11ThiedeJoshuaM10208:17
12DorfmüllerSimonM13308:19
20KöplerHenryM13508:57
21WeitzelJuliaW10109:01
27RechingerPiaW10209:28
28RieckChalineW10309:28
29BeyerDennisM8309:29
30BeyerAlinaW9109:29

 

Beim Jedermannlauf über 5.300 m bot Stefanie Frick eine starke Leistung und gewann die Frauenwertung in 30:19 min. Herzlichen Glückwunsch!

 

Über 10 km gab es folgende Ergebnisse:

Schnellster SGAler war ich in 52:32 (Platz 6 AK M50) gefolgt von Gerd in 53:09 (Platz 3 AK M 65) und Jennifer Frick in 57:07,  die damit auch die WJA dominierte - großes Kompliment für diese Leistung! Den Abschluss bildete Wilfried Rieck, der Kassierer unserer Abteilung, der auch schnell laufen kann (1:01 Std. Platz 9 in der AK M60).

 

Es war wie immer ein schöner Abschluss der Laufsaison im Hintertaunus. Die UTSG hatte wieder jede Menge Helfer aufgeboten (wie machen die das nur?), die für einen reibungslosen Ablauf und ein schönes Lauferlebnis sorgten. Besonders lecker war wie immer das Essen nach dem Lauf - wir hatten es uns auch verdient.

 

Ein ganz besonderes Dankeschön gilt unseren Fans, die extra zum Anfeuern angereist waren: Rita, Antje, Andreas und Axel. Vielen Dank, dass ihr gekommen seid.

 

Und zum 25. Mal hat die SGA beim Laurentiuslauf den Preis für den teilnehmerstärksten Verein erhalten - auch das ein schönes Jubiläum zum Saisonabschluss.

 

Tilo Kramer

 

18. Nachmarathon in Marburg am 3. Juli 2015

Ricarda, Andreas und ich machten uns am Freitag Nachmittag auf den Weg zum Nachtmarathon nach Marburg. Angesagt waren 50 Grad im Schatten (oder so) und eine warme Nacht. Da ich weder ein Hitze- noch ein Nachtläufer bin, war ich gespannt, wie ich den Lauf überstehen würde – es war mehr ein Test, mit solchen Bedingungen zurecht zu kommen.

Ricarda hatte ganz andere Ambitionen. Sie wollte Hessenmeisterin der Feuerwehrfrauen im Marathon werden. Gut, bei der Feuerwehr sind sie die Hitze gewohnt, das ist dann auch keine Kunst, bei solch einem Wetter zu laufen ;-). Vom Start weg ließ ich Ricarda lieber ziehen, denn als Wärmeschreck mit einer Hitzefee mitzuhalten, wäre von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Der Lauf führt auf 4 Runden durch das Lahntal bei Marburg, ist sehr schön flach und bei Helligkeit sehr gut zu laufen, für die Dunkelheit so nach 23 Uhr hatten wir beide eine Lampe dabei.

Bei der Hälfte der Strecke stand Andreas und meinte, Ricarda hätte schon 12 min Vorsprung auf mich. Ui – das war eine ganze Menge, aber ein Wunder ist es nicht. Ich hatte die ganze Zeit zu kämpfen, meine Körpertemperatur in einem erträglichen Bereich zu halten – an jeder Verpflegungsstelle gab es einen Becher Wasser für das Gesicht, einen für den Nacken, einen für jeden Arm und einen für den Tilo. Für die Abschnitte zwischen den Versorgungspunkten hatte ich eine Trinkflasche dabei, die ich immer wieder nachfüllte. Das Wasser goss ich mir unterwegs über den Kopf oder trank mal ein Schlückchen. Unsere Hitzefee Ricarda hatte mit derlei Dingen nicht zu kämpfen – in der letzten Runde musste sie sich sogar etwas überziehen, damit es nicht zu „kalt“ wird.

Als ich ins Ziel ins Stadion einlief, kam ich gerade noch rechtzeitig zur Siegerehrung der hessischen Meisterin der Feuerwehren im Marathonlauf – Ricarda nahm einen Pokal, eine riesige Tüte Nudeln und eine schöne Medaille entgegen – Ziel erreicht. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung, die vor allem unter diesen Bedingungen nicht zu toppen ist.

Vielen Dank an Andreas, der uns sicher hin und zurück gebracht hat und mit aufmunternden Worten für Motivation gesorgt hat.

 

Tilo Kramer

9. Skyrun Messturm Frankfurt

Am Sonntag war nun schon zum 9. Mal der Skyrun auf den Frankfurter Messeturm.

Vor 9 Jahren waren es gerade mal 72 „Verrückte“, die die 1202 Stufen und 61 Stockwerke hochrannten. Dieses Mal waren es schon 900 Teilnehmer, einfach super.

Achtmal war ich die SGA-Einzelkämpferin, dieses Jahr hatte ich erfreulicher Weise  Gesellschaft. Marc Helwig und Lukas Bank  von der SG Anspach und ein Freund der Beiden waren mit am Start. Auch ihnen hat es Spaß gemacht, nachdem sie auch schon am Trainingslauf teilgenommen hatten.

 

Nachdem ich die 61 Stockwerke zurückgelegt hatte, durfte ich nochmal als Begleitläuferin mit den Kindern laufen. Sie wurden mit dem Aufzug in den 30 Stock gefahren und liefen von dort bis in den 61 Stock. So komme ich immer in den Genuss, 92 Stockwerke zu laufen.

 

Ich finde es sehr schade, dass solche Veranstaltungen in den regionalen Medien so wenig bis gar keine Beachtung finden.

 

Die Ergebnisse:

 

Birgit Roos                          13.12 min              1. Platz W 60

Marc Helwig                      9.51  min            19. Platz M 20

Jens Krist                            10:08 min            21. Platz M 20

Lukas Bank                         10:54 min            29. Platz M 20

 

Vielleicht finden diese 3 im nächsten Jahr noch einige Nachahmer.

Birgit Roos

55. SCHINDERWALDLÄUFE in Hofheim-Lorbsach am 12. Juni 2015

Gerd Schiefer hat durch einen Sieg in der M65 seinen Vorsprung in der AK-Gesamtwertung des Taunus-Cups ausgebaut. 22 Punkte kamen zu den schon vorhandenen 40 dazu. Mit 62 Punkten führt Gerd nun die M65 an.

Bei "schwülem Wetter und ein bisschen Donner", wie Gerd schrieb, bewäligte er die anspruchsvolle Strecke in guten 1:01 Stunden.

Herzlichen Glückwunsch!

Der nächste Lauf des Taunus-Cups startet bereits am 21. Juni in Schloßborn.

25. Riga-Marathon am 17. Mai 2015

Letztes Jahr hatte ich zu meinem 50. Geburtstag Geld gesammelt - wie man das an Geburtstagen so macht. Die Hälfte des Geldes war für "Kinderherzen heilen e.V.", einen Verein, der Familien mit herzkranken Kindern in großartiger Weise unterstützt und dabei für jede finanzielle Unterstützung dankbar ist.

Die andere Hälfte sollte helfen, meine Teilnahme am London-Marathon zu finanzieren. Nachdem mir allerdings klar wurde, wie viel Geld das kostet - allein die Startgebühr beträgt 360 Euro, wurde es sofort wieder verworfen. Stattdessen gönnte ich mir gemeinsam mit Antje die erste Laufreise unseres Lebens - nach Riga. Ich hoffe, die Spender sind auch damit einverstanden. ;-)

So eine Laufreise ist eine tolle Sache. Wir bekamen 3 Tage Kultur mit allem Drum und Dran geboten – Stadtführung, Ausflüge, Essen usw., und am 4. Tag liefen wir. Wir waren mit laufreisen.de unterwegs – einem Veranstalter, den ich wärmstens weiterempfehlen kann. Von der perfekten Organisation der Reise bis zur Betreuung vor Ort – 2 Personen kümmerten sich um alles – blieb kein Wunsch offen. Und dass Läufer auf Reisen eine besonders nette Gemeinschaft bilden, versteht sich von selbst. Ich war aber überrascht, dass ca. ein Drittel der Mitreisenden Nichtläufer waren, die sich gemeinsam mit ihrem Partner diese schöne Reise gönnten. Ein gutes Konzept.

Nun aber zum Lauf. Der Riga-Marathon ist einer der bestorganisierten Läufe, an denen ich bisher teilgenommen habe. Hier stimmte alles – trotz der Teilnahme von über 25.000 Läufern (auf mehreren Distanzen) ist es ein Marathon der kurzen Wege und alles liebevoll organisiert. Lettland hat 2 Millionen Einwohner – die Hälfte von ihnen war als Helfer beim Marathon und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

Antje lief den Halbmarathon und ich den ganzen – da konnten wir die ersten 17 Kilometer zusammen laufen, bis wir uns für den Rest der Strecke mal „kurz“ trennten. Leider war das Wetter grottenschlecht, ab Kilometer 1 setzte Regen ein, der ab Kilometer 25 so stark war, dass das Wasser oben in den Kragen der Weste lief und unten aus den Hosen weiter in die Schuhe. Deshalb konnte ich auch unterwegs keine Fotos machen, mein Handy wäre abgesoffen. Wenigstens auf den letzten 3 Kilometern hörte der Regen auf, so dass ich noch einigermaßen trocken ins Ziel kam.

Fazit: Riga ist eine wunderschöne Stadt und der Riga-Marathon ein toller Lauf – ein Besuch beider lohnt also. Eine neue Erkenntnis habe ich auch: Laufreisen sind Kulturreisen und ebenfalls lohnenswert.

25. Obernhainer Volkslauf am 9. Mai 2015

Zum 25. Mal hatten unsere Freunde vom Nachbarverein TV Obernhain zu ihrem Volkslauf eingeladen. Aus Sicht der SGA-Läufer war es ein sehr erfolgreicher Nachmittag.

Pia Rechinger gewann den Schülerlauf in der AK W10. Herzlichen Glückwunsch. Dazu kamen noch viele Platzierungen auf dem Podest oder knapp daneben.

Auch die 25. Auflage des beliebten Laufes war wieder perfekt, und diesmal hatten die Obernhainer wieder einmal das Wetter, das sie für ihren Lauf verdienen. Das war nicht immer so. Ich konnte leider aus Verletzungsgründen nicht mitlaufen, genoss aber um so mehr das reichlich gefüllte Kuchenbuffett, das wie immer alle Wünsche erfüllte. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.

Vielen Dank an die TV Obernhain für die tolle Veranstaltung und auch für die Erlaubnis, die Fotos von ihrer Homepage hier nutzen zu dürfen.

Tilo Kramer

 

Hier sind alle Ergebnisse unserer Teilnehmer:

Schülerlauf:

RangNameVornameKlPlatzMWPlZeit
2RechingerKaiM132205:52,8
13BlankCrispinM1361306:41,4
14SpatzekFabianM1021406:44,9
17ThiedeJoshuaM1041706:49,5
18RechingerPiaW101106:50,3
20WeitzelJuliaW102306:58,6
24BeyerAlinaW92507:11,6
27AdamMarcelM922207:23,6
33BeyerDennisM832307:55,8
36RohrerCharlotteW1071308:03,6
37HergettSimonM842408:05,5
38VeltePhilipM932508:11,6
41GehresMikaM852608:18,3
43BlankCorvinM862708:39,0

 

Hauptlauf über 10 km:

RangNameVornameKlPlatzMWPlZeit
21HopkinsIanM5022145:02,4
37GliwitzkiMarcusM4543548:09,1
47SchulerFrankM5054349:55,3
75SchieferGerdM6526155:05,7

 

12. Skiwiesenlauf in Niedermörlen am 26. April 2015

Der Auftakt zum Taunus-Cup ist gemacht. Für die SGA-Teilnehmer gab es Licht und dunklen Schatten.

Highlight aus unserer Sicht war der 2. Platz von Gerd Schiefer in seiner AK, der einen optimalen Auftakt für die Saison darstellt. Auch Markus Gliwitzki war flott unterwegs und der schnellste aus dem SGA-Quartett. Uli Mank lief ebenfalls ein sehr starkes Rennen und kam mit einer für ihn vorher nicht erwarteten guten Zeit ins Ziel.

Ich war zunächst auch gut unterwegs. bin aber leider bei km 6,5 auf einen Stein getreten und böse umgeknickt - das Rennen war für mich gelaufen.

So konnte ich dann das restliche Feld an mir vorüberziehen lassen und alle Bekannten anfeuern. Eine nette Streckenpostin gab mir ihre Jacke und das Auto von den Rücktransport hat nicht lange auf sich warten lassen. Die Organisatoren haben sich rührend um mich gekümmert - das hatte ich so nicht erwartet. Eine Woche nach dem Lauf haben Sie sich noch einmal erkundigt, wie es mir geht - ein ganz großes Dankeschön geht deshalb nach Niedermörlen - ihr seid Klasse!

Ein noch größeres Dankeschön geht aber an Gerd, der mich schnell nach Hause gefahren hat und dafür sogar auf die Siegerehrung verzichtet hat - vielen lieben Dank!

Als dann abends noch die anderen SGA-Läufer anriefen, um mich zu trösten, merkte ich wieder mal, was wir für eine tolle Truppe sind.

Bis bald mal wieder auf der Laufstrecke

Tilo Kramer

 

Hier noch die Zeiten derer, die ins Ziel kamen ;-)

 
Rang
 
 
Name
 
 
m/w P.
 
 
AK
 
 
AK P.
 
 
Zeit
 
 
min/km
 
52Gliwitzki, Marcus51M451247:18,604:43,8
97Schiefer, Gerd87M65253:02,505:18,2
124Mank, Uli103M452256:51,405:41,1

 

 

13. Weiltalweg-Marathon am 19. April 2015

Bei idealem Laufwetter, so wie fast jedes Jahr, machten sich eine ganze Reihe SGAler auf den Weg zu einem der drei Läufe beim Weiltalweg-Marathon, zur Betreuung der Verpflegungsstelle bei Kilometer 38 oder als Helfer am Start und im Ziel. Bruno Ax war in diesem Jahr der einzige, der die Marathonstrecke in Angriff nahm.

Besonders bemerkenswert ist die Leistung von Henning, der 4 km vor dem Ziel noch ganz locker wirkte und trotzdem Gesamtrang 9 und Platz 3 seiner AK erreichte.

Hier sind die Ergebnisse:

 
Rang
 
 
Name
 
 
m/W Platz
 
 
AK
 
 
Platz AK
 
 
Zeit
 
 
Startnr.
 

 

12 km Lauf

131Iris Heimann44W451401:14:433505

 

22 km Lauf

9Henning Schenckenberg9M35301:31:012135
42Dominik Franzmann40M401:41:132283
135Peter Seng112M501901:56:092488
225Sabine Urban58W501302:06:462137
226Uli Mank168M453502:06:542282
309Sibylle Schürmann108W60602:20:012432
310Katja Stöckl109W402102:20:012136
327Thomas Grotensohn206M503202:26:442134

 

Marathon

190Bruno Ax169M552404:00:016

 

Vielen Dank an Birgit Roos, die die vielen schönen Fotos geschossen hat:

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16. Sechs-Stunden-Lauf in Rotenburg an der Fulda am 21. März 2015

Zeitgleich mit dem Sieger im Ziel, und trotzdem nur Platz 42? Ja, so kann das gehen, wenn bei Stundenläufen startet. Bei diesen Läufen geht es darum, in einer vorgegebenen Zeit (6, 12 oder 24 Stunden oder auch mehr) eine möglichst große Distanz zurückzulegen. Gewonnen hat derjenige, der die längste Strecke zurücklegt. Das war auch in diesem Jahr wieder Stefan Daum aus Raunheim, der Seriensieger von Rotenburg, der knapp 78 km in sechs Stunden schaffte.

Aber der Reihe nach:

Veranstalter Harald Heyde hatte schon zum 16. Mal zum Sechs-Stunden-Lauf in den Schlosspark von Rotenburg an der Fulda eingeladen, und diesmal war der Lauf wieder ausgebucht. Antje hatte sich spät entschieden, noch mitzukommen, und fand sich deshalb zunächst auf der Warteliste. Aber glücklicherweise erhielten wir 2 Tage vor dem Lauf die Nachricht, dass für sie ein Startplatz frei ist – perfekt.

Ich wollte wie immer schauen, was so geht in sechs Stunden, und Antje wollte wieder mal einen längeren Lauf machen. So um die 21 Kilometer hatte sie sich vorgenommen, danach wollte sie aufhören. Doch wie immer bei Stundenläufen – meist kommt es anders, als man denkt.

Die Läufe in Rotenburg sind immer klasse, weil dort nur nette Läufer und Läuferinnen am Start sind, und alle eine nette Gemeinschaft bilden, in der es Spaß macht zu laufen. Man kommt während des Laufes immer wieder ins Gespräch mit anderen. Dazu kommt die perfekt Organisation und Verpflegung, die alle Läufe von Harald Heyde (www.langstreckenlaufen.de und www.waldhessenlauf.de) auszeichnen.

Antje und ich liefen den ersten Teil der Zeit gemeinsam. Aber nach 21 km war bei ihr noch lange nicht Schluss. Sie lief weiter und wollte sehen, ob es denn noch ein Marathon werden würde. Ja klar wurde es einer. In Rotenburg ist es eine schöne Tradition, dass man einen kleinen Wimpel mit der Aufschrift „Marathon“ erhält, wenn man die Runde absolviert, in der die Marathondistanz vollendet wird. So konnte Antje nach fünfeinhalb Stunden die Marathonflagge hissen – ein nicht zu erwartender, perfekter Abschluss eines wie immer schönen Laufes in Rotenburg.

Tilo Kramer

Ergebnisse unter:

 http://www.waldhessenlauf.de/6hLauf/rangliste.htm

Ein schöner Bericht von Joe Kelbel findet sich bei marathon4you.de

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"Papi, was ist Traillaufen?"

„Da läuft man statt auf Waldwegen auf ganz schmalen Pfaden oder auf gar keinen Wegen durch die Natur.“

„Papi, macht das Spaß?“ „Aber hallo!“

Als ich im letzten Jahr erfuhr, dass in Gladenbach ein Trailmarathon stattgefunden hatte, war klar: Dieses Jahr musst du dorthin. Das ist genau das Richtige.

Und der Trail hielt alles, was die Bezeichnung versprach. Der Einladung von Klaus Neumeister waren 19 Läuferinnen und Läufer gefolgt, und alle hatten großen Spaß. Unterwegs bildeten sich nette Grüppchen und wir hatten neben traumhaftem Wetter auch eine einzigartige Strecke zum Genießen.

Der Lauf ist ein geführter Lauf, bei dem alle gemeinsam laufen. Anders geht es auch gar nicht, denn teilweise führte der „Weg“ quer durch den Wald, wo wirklich kein Pfad zu erkennen war. Klaus lotste uns nicht nur durch Wald und Feld, sondern auch auf den „Hünsteinturm“, von wo aus wir die Landschaft bestaunen konnten.

Mir hat der Lauf sehr gut gefallen, wenngleich ein Trailmarathon deutlich anstrengender ist als ein normaler Landschaftslauf, aber man auch viel mehr Abwechslung. Die Verpflegung durch Klaus´ Frau Simone war toll und Kaffee und Kuchen im Sportlerheim in Gladenbach nach heißer Dusche ein gelungener Abschluss. Dieter Ehrenberger vom LT Hemsbach kann sehr leckeres Tiramisu machen.

Zwei Läufern hatte der Lauf schon im vergangenen Jahr so gut gefallen, dass sie für die diesjährige Veranstaltung Medaillen für alle Teilnehmer mitbrachten - einmalig! Auch das ist Traillaufen!

Vielen Dank an Simone und Klaus für diese erstklassige Veranstaltung. Falls es nächstes Jahr zu einer Neuauflage kommt, ich wäre gern dabei.

Tilo Kramer

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